Mit der uralten Papierschöpftechnik lassen sich nicht nur neue Papierbögen herstellen, sondern auch eindrucksvolle Dekorationen für die eigenen vier Wände.
Papierschöpfen – so geht’s:
1. Altpapier wie Zeitung oder bedrucktes Kopierpapier in kleine Stücke reißen und diese in einer Schüssel mit warmem Wasser bedecken. Mindestens 1 Stunde durchweichen lassen.
2. Das eingeweichte Papier mit einem Pürierstab zu einer möglichst gleichmäßigen Masse verarbeiten, Kreidepulver hinzugeben und gut durchrühren. (Für 5 Seiten Zeitungspapier, ca. 10 Esslöffel Kreidepulver verwenden.)
3. Eine große Wanne, in die der Papierschöpfrahmen gut hineinpasst und auch geschwenkt werden kann, zur Hand nehmen. Diese ca. 10-15 cm hoch mit Wasser füllen, die Papiermasse hinzugeben und das Ganze etwas verrühren. Nach Wunsch kann nun Kaffeesatz hinzugefügt werden. Alternativ lässt sich dieser auch im späteren Schritt hinzufügen.
4. Den Papierschöpfrahmen eintauchen, leicht hin und her bewegen und langsam und gerade nach oben aus dem Wasser heben. Der Rahmen sollte einige Minuten über der Wanne abtropfen.
5. Auf einem Tisch 2x Gautschfilz bereitlegen.
6. Den äußeren Holzrahmen des Schöpfrahmens entfernen und vorsichtig einen Gautschfilz auf das nasse Papier legen. Anschließend das Ganze auf den Filz stürzen und das Sieb des Schöpfrahmens lösen.
7. Nun den zweiten Gautschfilz auf das Papier legen und mithilfe eines Nudelholzes oder einer Flasche alles gut walzen.
8. Den oberen Filz entfernen, Konfetti auf der Papiermasse verteilen und leicht andrücken. Mit einem Sieb lässt sich der Kaffeesatz auf dem noch feuchten Papier verteilen.
9. Das Ganze mehrere Tage trocknen lassen.
Der letzte Feinschliff
1. Mit Bastelfarben die Magnethalter bemalen. Trocknen lassen.
2. Nach der Trocknungszeit kann das Papier mit einem Marker beschriftet werden. Mit einem Strich-Ex-Stift können Schriftzüge oder Motive zunächst vorgezeichnet werden.
3. Das fertige Papier zwischen den Magnethaltern positionieren und aufhängen.