DIY: Perlenarmbänder für den Sommer

Ich habe euch zwei Vorlagen erstellt, die ihr sehr gern nutzen könnt. Natürlich ist aber auch jedes andere Motiv denkbar und auch bei der Farbauswahl ist eurer Fantasie keine Grenze gesetzt. In dieser Anleitung habe ich meiner Kreativität keine Grenzen gesetzt und bin etwas vom Muster abgewichen. Traut euch ruhig etwas auszuprobieren oder Muster fortzuführen, bis das Armband die passende Länge für euer Handgelenk hat.

Ebenfalls könnt ihr euch an Stickanleitungen aus dem Handarbeitsbedarf inspirieren lassen. Hier finden sich super viele tolle Motive für Armbänder.

Um den Webrahmen bespannen zu können, benötigt ihr Perlenaufreihgarn in der Stärke 0,5 mm. Ich habe mich bei den Armbändern für weißes Garn entschieden aber auch hier gibt es super viele Möglichkeiten.

Den Rahmen bespannt ihr so mit dem Band, dass ihr quasi immer eine Schnur mehr habt. Ihr müsst die Zwischenräume zählen, die ihr für eurer Perlenmuster benötigt. Für den Flamingo benötigt ihr 10 Reihenzwischenstände und die das Musterband 9.

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Für die erste Reihe eures Armbands, müsst ihr ein wenig Geduld haben. Am besten geht es, wenn ihr die benötigte Anzahl an Perlen auf ein Garn mit der dafür perfekt geeigneten Nadel aufnehmt. Die Perlen setzt ihr nun in die Zwischenstände der Schnüre, die ihr gerade eben aufgespannt habt. Nehmt euch den Zeigefinder zur Hilfe und drückt die Perlen von unten in die Reihenzwischenstände. Nun fädelt ihr mit der Nadel durch alle Perlen – auf der Hinreihe immer unten entlang. Auf der Rückreihe oben entlang.
Somit halten eure Perlen auf eurer Webschnur. Für noch mehr Halt, könnt ihr das Ende der Schnur auch mehrmals in die Perlenreihen mit einweben.

Lasst euch ebenfalls genügend Platz für den Abschluss des Bandes und fangt nicht gleich am Holz an zu weben. Am besten lasst ihr hier zwei Finger breit Platz damit ihr das Garn am Ende noch flechten oder verknoten könnt.

Nun müsst ihr auf eure Vorlage achten und Reihe für Reihe eure Perlen auf den Rahmen weben. Ihr könnt natürlich auch komplett ohne Vorlage arbeiten und eurer Kreativität nachgehen.

Sollte eure Schnur, auf der ihr eure Perlen aufreiht zu kurz geraten sein, nehmt ihr euch einfach eine neue. Hier beginnt ihr dann wieder wie in der ersten Reihe. Sobald die nun neue erste Perlenreihe sitzt, könnt ihr die zwei Enden miteinander verknoten. Im Anschluss auf diesen Schritt webt ihr die verknoteten Schnüre durch zwei Reihen mit Perlen. Dies sorgt dafür, dass ihr den Knoten etwas versteckt und das Armband nicht sofort aufgeht, wenn ihr die Enden abschneidet.

Auch bei der letzten Reihe bietet es sich an, die Schnur mehrmals durch Perlenreihen zu ziehen. Dann hält eurer Kunststück auf jeden Fall super gut.

Wenn ihr zufrieden mit eurem Armband seid und die Länge für euer Handgelenk passt, könnt ihr euer Kunststück vom Rahmen schneiden. Hierzu schneidet ihr die Bänder jeweils am äußersten Punkt vom Rahmen ab. Die abgeschnittenen Schnüre könnt ihr nun flechten oder noch mit ein paar Perlen verzieren bzw. verjüngen. Ich habe hierzu jeweils 5 Schnüre zusammengelegt und eine Perle aufgezogen. Im nächsten Schritt, habe ich alle Schnüre zusammengelegt und ebenfalls eine Perle aufgezogen. Somit hat das Armband einen schönen Abschluss für den Verschluss.

Solltet ihr eure Enden flechten wollen, könnt ihr natürlich noch gut die Länge des Armbandes variieren, sollten es doch um ein, zwei Perlenreihen zu kurz geraten sein.

Egal für welche Variante ihr euch entschieden habt, am Ende müsst ihr noch euren Verschluss auf die Schnur knoten. Hierzu teilt ihr einfach die Anzahl der Fäden und macht einen Doppelknoten, nachdem ihr den Verschluss auf beide Seiten gefädelt habt.
Auch hierzu eignet sich die Perlennadel optimal.

Wenn ihr euch für die Variante mit den drei Perlen auf der Abschlussschnur entschieden habt, könnt ihr die Endfäden noch einmal durch eine der Perlen ziehen um den Knoten etwas zu verstecken.

Nun müsst ihr nur noch alle abstehenden Fäden abschneiden und fertig ist euer individuelles Perlenarmband vom Webrahmen